Klaus Voik

deutscher Handballspieler

Erfolge/Funktion:

Acht Länderspiele im Herbst 1980.

* 3. Juli 1957 Hermannstadt/Rumänien

Der Siebenbürger Sachse gehörte zur deutschen Volksgruppe in Rumänien. Der Absprung in die Bundesrepublik Deutschland gelang ihm im Juni 1979, als er mit einer Studentenmannschaft von Cluj nach Portugal reiste. Er nahm die gute Gelegenheit wahr, obwohl er in Rumänien kurz vor dem Abschluß seiner Studien stand. Nur noch zwei Prüfungen hätte er hinter sich bringen müssen. Voik ging zunächst zu seiner in der Nähe von München wohnenden Schwester und zog dann nach Freiburg als Student der Pharmazie.

Laufbahn

Von der Flucht Klaus Voiks erfuhr ein anderer in der Bundesrepublik lebender Siebenbürger Sachse: Simon Schobel, einst auch Spieler der Klausenburger Universitätsmannschaft, der 1972 auf einer Deutschlandreise seines rumänischen Klubs in der Bundesrepublik blieb und bald den Aufstieg von TuS Hofweier zu einem der stärksten deutschen Handball-Vereine einleitete. Schobel holte Voik nach Hofweier und der 1,90 große Linkshänder stand am 22.9.1979 zum ersten Mal in der Bundesligamannschaft beim Spiel FA Göppingen gegen TuS Hofweier (17:13). Bundestrainer Stenzel wurde schnell auf Voik aufmerksam und holte ihn in die Nationalmannschaft, wo er bereits zum vorläufigen Aufgebot für die Weltmeisterschaft gehört. Unter den zehn Neulingen setzte Stenzel als einzigen Voik in allen ...